Leider musste aufgrund der aktuellen Corona-Beschränkungen die Ausstellung „Total Floral“ frühzeitig geschlossen werden.
Sie wird zu gegebener Zeit nachgeholt.
Spuren im Kunstmobil
Die nächste Ausstellung im Kunstmobil startet. Ab Montag, 12. Oktober 2020 ist die Ausstellung „Spuren“ der Künstlerin Marlies Hühn im Kunstmobil auf dem BSF – Gelände, Damaschkeweg 96 zu sehen. Die facettenreichen abstrakten Bilder der Künstlerin Marlies Hühn sind bestimmt von Strukturen, die teilweise wie Landschaften oder pflanzliche Gebilde aussehen, andere wiederum wie Rinnsale durch das Schlick im Wattenmeer bei Ebbe. Die Bilder laden ein zu Spaziergängen in den Landschaften der eigenen Fantasie. Wir freuen uns als Netzwerk Richtsberg wieder zu einer Midissage einladen zu können. Diese findet statt am Freitag, 23. Oktober ab 17 Uhr, vor dem Kunstmobil. So wird es uns möglich sein, gemeinsam die Ausstellung zu eröffnen und trotzdem den gebotenen Abstand einzuhalten. Eröffnet wird die Ausstellung von Andrea Fritzsch, Vorstand Netzwerk Richtsberg e.V. Nach der Vernissage ist die Ausstellung während der Öffnungszeiten des BSF e.V. von montags bis freitags von 9 – 15 Uhr geöffnet. Weitere Termine können gerne vereinbart werden. Die Bilder werden bis zum 30.10.2020 ausgestellt.
Marburger Erklärung der Vielen
Kultur lebt von Vielfalt, das ist unsere Haltung als Kultur&Kulturen.
Deshalb haben wir die „Marburger Erklärung der Vielen“ mit unterzeichnet.
Hier die Erklärung: Demokratie ist ein stetiger Streit der Positionen und Meinungen. Sie gibt nicht nur Freiräume, sondern fordert auch, dass diese gestaltet werden. Um diese Freiheiten zu erhalten, wehren wir uns gegen alle Versuche die Freiheit von Kultur, Wissenschaft und Kunst einzuschränken. Zu einer freien, demokratischen Gesellschaft gehören Meinungs- und Pressefreiheit. Auch die Freiheit von Kunst, Wissenschaft und Kultur sind auf der Basis der ethischen Werte unserer Verfassung in einer Demokratie nicht verhandelbar. Denn nur in einer Gesellschaft, in der Kulturschaffende, Künstler*innen, Wissenschaftler*innen und Kreative frei sind, kann sich eine Gesellschaft weiterentwickeln. Kunst, Wissenschaft und Kultur setzen sich kritisch mit der Gesellschaft auseinander, fordern den Dialog, die Auseinandersetzung. Hier werden Visionen für die Zukunft entwickelt, gesellschaftliche Zuständen reflektiert. Dies kann Veränderungsprozesse initiieren und den gesellschaftlichen und politischen Diskurs voranbringen. In Marburg leben Menschen aus über 140 Nationen zusammen. Menschen unterschiedlicher Herkunft prägen das Leben dieser Stadt. Wir begrüßen und feiern die Diversität unserer Gesellschaft, sind uns aber bewusst, dass dies in den gegenwärtigen Zeiten nicht selbstverständlich ist: Auch in der Stadt Marburg und im Marburger Umland gibt es rechtspopulistische Positionen, denen kulturelle Vielfalt und Begegnung, Solidarität und der respektvolle Umgang mit Menschen jeglicher Herkunft und sexuellen Orientierung ein Gräuel darstellt. Entsprechend dem Grundgesetz (Art. 1-19) ist auch in den Marburger Spielplänen, Lese- und Konzertreihen, Veranstaltungen aller Art die Diversität unserer Gesellschaft fest verankert und soll auch weiterhin abgebildet und gefeiert werden. Sie zu erhalten, zu schützen und zu pflegen und uns dabei klar gegen jegliche Ausgrenzung, Diskriminierung, gegen Rassismus, pseudowissenschaftlichen Revisionismus und nationalistisches Gedankengut zu positionieren ist unser gemeinsames Anliegen. Wir erklären uns ausdrücklich solidarisch mit all denjenigen, die von rechten Positionen angegriffen werden. Denn von diesen rechten Positionen geht die Gefahr aus, den freiheitlichen Grundgedanken unserer Gesellschaft zu zerstören. Der rechte Populismus sowie Radikalismus, der die Kultur- und Wissenschaftseinrichtungen als Akteur*innen dieser gesellschaftlichen Vision von Freiheit, Diversität und Offenheit angreift, steht der Kunst der Vielen feindselig gegenüber. Rechte Gruppierungen und Parteien stören Veranstaltungen, wollen in Spielpläne eingreifen, polemisieren gegen die Freiheit der Kunst und arbeiten an einer Renationalisierung der Kultur. Ihr verächtlicher Umgang mit Menschen auf der Flucht, mit engagierten Künstler*innen, mit allen in ihrem Sinne anders Denkenden und anders Lebenden verrät, wie sie mit der Gesellschaft umzugehen gedenken, sobald sich die Machtverhältnisse zu ihren Gunsten verändern würden. Wir als Unterzeichnende der Marburger Kunst-, Wissenschafts- und Kultureinrichtungen und ihrer Interessenverbände begegnen dieser Gesinnung mit einer klaren Haltung: • Die unterzeichnenden Kunst-, Wissenschafts- und Kulturinstitutionen führen den offenen, aufklärenden, kritischen Dialog über rechte Strategien. Sie gestalten diesen Dialog mit Mitwirkenden und dem Publikum in der Überzeugung, dass die beteiligten Häuser den Auftrag haben, unsere Gesellschaft als eine demokratische fortzuentwickeln. • Alle Unterzeichnenden bieten kein Podium für völkisch-nationalistische Propaganda. • Wir wehren die illegitimen Versuche der Rechtsnationalen ab, Kulturveranstaltungen für ihre Zwecke zu instrumentalisieren. • Wir verbinden uns solidarisch mit Menschen, die durch eine rechtsextreme Politik immer weiter an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden. • Diese Marburger Erklärung versteht sich als Teil der bundesweiten Aktion „Die Vielen“. Sie hat jeweils lokalen Charakter und wird über regionale Zusammenschlüsse in jeweils eigenen Erklärungen bundesweit verbreitet. Alle Unterzeichnenden sind Einrichtungen von Kunst, Kultur, Bildung und Wissenschaft aus Marburg und Umgebung sowie freie Kunst- und Kulturschaffende, ihre Interessenvertretungen oder Verbände. Die Liste ist offen, ihre Unterzeichnung hat den Charakter einer solidarischen Selbstverpflichtung. • Die Unterzeichnenden wenden sich mit dieser gemeinsamen Haltung an die Öffentlichkeit und orientieren sich in ihrer Arbeit an den erklärten Prinzipien. Sie verpflichten sich zu gegenseitiger Solidarität mit Kultureinrichtungen und Kulturschaffenden, mit Wissenschaftsinstitutionen und Wissenschaftler*innen, die durch Hetze und Eingriffe in die Freiheit der Kunst, Kultur und Wissenschaft unter Druck geraten. Sie machen den Text sowohl innerhalb der eigenen Organisation wie auch öffentlich bekannt, z.B. auf Internetseiten, in Programmheften, als Aushang in Foyers oder in einer anderen geeigneten Form. • Als Teil der bundesweiten Aktion können die Unterzeichnenden sowie ihre Veranstaltungen und Aktivitäten auf der Homepage www.dievielen.de sichtbar gemacht werden. Umgekehrt können sich die Unterzeichnenden an bundesweiten Aktivitäten und Kampagnen beteiligen.
Solidarität statt Privilegien. Es geht um Alle. Die Kunst bleibt frei!
Besser als nix
Auch Kultur&Kulturen muss pausieren: unsere für April geplante Ausstellung im Kunstmobil „In 10 Märkten um die Welt“ mit Fotos von Nadine Schrey und Georg Kronenberg wird verschoben aber ganz bestimmt nicht abgesagt!
Aber auch zuhause gibt es verschiedene Möglichkeiten kreativ zu sein, hier ein paar Ideen, nach dem Motto „besser als nix“: – mal die eigene Wohnung fotografieren, oder den „Ausblick“ aus dem Fenster – eine „Bildbeschreibung“ eines Alltagsgegenstands machen und dann an andere mailen – Buch passend zum letzten Ausflug lesen – eine virtuelle Ausstellung besuchen – ein Essen passend zum letzten Urlaub kochen – den Versuch starten mit Stäbchen essen – einen Sonnenuntergang malen – mal wieder auf dem Instrument spielen, das schon lange in der Ecke steht oder in der Schublade liegt – eine Postkarte / einen Brief schreiben (ja, so richtig mit Stift und Papier) – aus dem Internet einen kostenlosen Sprachkurs aus dem letzten Urlaubsland runter laden und einfach nur die Audiodateien anhören
Alles Gute weiterhin :-)
Rezepte 15. Internationales Suppenfest
Hier gibt es alle Rezepte vom 15. Internationalen Suppenfest:
Auch in diesem Jahr findet wieder das Marburger Lesefest mit vielen spannenden Veranstaltungen statt. Vom 26. Januar bis zum 3. Februar 2019 gibt es Lesungen für Kinder und Jugendliche an verschiedenen Orten in Marburg und im Landkreis.
Die Vernissage fand statt am Mittwoch, den 20.9.2017 um 17:30 Uhr.
Gezeigt werden Aquarelle und Collagen von Maria Margraf-Güllich und Birgitt Nebe. Die Ausstellung ist bis zum 12.10. immer dienstags, mittwochs und donnerstags von 16 bis 18 Uhr geöffnet (nicht am 3. Oktober).
Am 1. November schließt die Galerie am Richtsberg an diesem Standort ihre Pforten, wir sind auf der Suche nach neuen Räumen und freuen uns über Hinweise.